Meine Stellungnahme zur Migrationsdebatte: Keine rechte Panikmache – echte Lösungen statt Abschottung
Ich habe genug davon, dass bei jeder Migrationsdebatte sofort rechte Narrative übernommen werden. Immer öfter höre ich von Politikerinnen und Politikern, die meinen, mit AfD-Rhetorik Wähler zurückholen zu können. Doch wer Abschottung, Massenabschiebungen und Kriminalisierung von Migranten fordert, betreibt das Geschäft der Rechten und verschärft die gesellschaftliche Spaltung. Ich will eine Migrationspolitik, die sich an Fakten orientiert, Menschenrechte respektiert und echte Lösungen bietet.
1. Schluss mit rechter Hetze – Migration ist kein Verbrechen
Migration ist ein natürlicher Teil der Menschheitsgeschichte. Menschen fliehen nicht aus Spaß, sondern vor Krieg, Armut, Verfolgung oder den Folgen des Klimawandels. Trotzdem wird Migration immer wieder mit Kriminalität oder vermeintlicher „Überfremdung“ gleichgesetzt. Ich weigere mich, diese Hetze mitzumachen. Menschenrechte gelten für alle – und das bedeutet, dass Schutzsuchende menschenwürdig behandelt werden müssen, anstatt sie als Bedrohung darzustellen.
2. Fluchtursachen bekämpfen statt populistische Scheinlösungen
Wenn wir wirklich etwas an Migration verändern wollen, müssen wir uns mit den Ursachen beschäftigen, anstatt immer nur über Abschiebungen zu reden. Es kann nicht sein, dass Deutschland und die EU weiterhin Waffen in Krisenregionen liefern, unfairen Handel mit dem globalen Süden betreiben und Klimaziele verschleppen – und sich dann wundern, warum Menschen fliehen. Ich fordere:
- Keine Waffenexporte in Kriegsgebiete!
- Faire Handelsbedingungen statt wirtschaftlicher Ausbeutung!
- Konsequenter Klimaschutz, um Flucht wegen Umweltkatastrophen zu verhindern!
- Klare Kante gegen Diktaturen, die Menschenrechte mit Füßen treten!
3. Integration ermöglichen statt Abschreckungspolitik
Ich bin überzeugt: Eine Gesellschaft kann Migration nur dann gut bewältigen, wenn sie Integration ernst nimmt. Doch stattdessen wird Geflüchteten der Zugang zu Arbeit, Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe erschwert – oft aus reinem Kalkül, um Migration als „gescheitert“ darzustellen. Das ist nicht nur unmenschlich, sondern auch politisch dumm. Ich fordere:
- Bleiberecht statt jahrelanger Unsicherheit!
- Schneller Zugang zu Arbeit und Ausbildung!
- Mehr bezahlbarer Wohnraum für alle statt künstlicher Konkurrenz zwischen Einheimischen und Migranten!
- Echte gesellschaftliche Teilhabe, anstatt Menschen in Lager zu stecken!
4. Keine Spaltung – Solidarität statt rechter Politik
Ich lasse mir nicht einreden, dass Migration das größte Problem unserer Gesellschaft ist. Die eigentlichen Probleme sind soziale Ungleichheit, schlechte Löhne, Wohnungsnot und eine Politik, die lieber die Schwächsten gegeneinander ausspielt, als echte Veränderungen anzugehen. Rechte Parteien versuchen, Menschen gegeneinander auszuspielen – Deutsche gegen Migranten, Arbeiter gegen Geflüchtete, Arme gegen noch Ärmere. Ich sage: Solidarität statt Spaltung!
5. Fazit: Eine gerechte Gesellschaft braucht eine andere Migrationspolitik
Ich will keine Politik der Abschottung und der rechten Hetze. Ich will eine Migrationspolitik, die auf Menschlichkeit, Solidarität und Lösungen setzt. Wer wirklich Verantwortung übernehmen will, muss Fluchtursachen bekämpfen, Integration ermöglichen und für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen – anstatt Angst und Hass zu schüren.

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